Mit Rollo, Plissee und Co. den Wärmeaustausch am Fenster bremsen
Kostensparende Klimaregulierung für Ihren Haushalt
Kälteschutzim Winter
Hitzeschutzim Sommer
Eines haben der charmante Altbau und der nach allen Regeln der Nachhaltigkeit erbaute Traum vom modernen Wohnen gemeinsam: In Sachen Wärmedämmung haben die Bewohner eine Stellschraube meist selbst in der Hand. Die Fenster, die unsere Räume von Sonnenlicht fluten lassen, sind mehr als nur eine optische Verbindung nach außen. Trotz effizienter Mehrfachverglasungen bieten gerade sie auch auf großer Fläche Raum für nicht immer erwünschten Wärmeaustausch. Abhängig von der Jahreszeit richten Sie als Bewohner dabei verschiedene, sich scheinbar widersprechende Ansprüche an den Wärmeschutz, den die Fenster selbst oder die passenden Dekorationen bieten sollen. Welche das sind, welche Vorteile sich in einer Sonnenschutzanlage miteinander verbinden lassen und dass bei allem praktischen Anspruch auch die Dekoration nicht zu kurz kommt, davon können Sie sich in den nächsten Absätzen überzeugen. Alle passenden Produkte auf einen Blick:
Wärmeschutz im Winter vs. Hitzeschutz im Sommer oder U-Wert gegen G-Wert
Natürlich geht es hier um mehr als bloßes Empfinden oder schöne Werbeversprechen. Sowohl der Wärmeverlust im Winter als auch das Aufheizen im Sommer sind messbare Größen, die auch in verschiedenen Richtlinien zur Renovierung oder zum Neubau von Häusern Eingang gefunden haben.
Man unterscheidet hier zwei Nenngrößen: Der U-Wert beschreibt den Wärmedurchgang von innen nach außen. Der G-Wert die Aufheizung durch die Sonnenenergie von außen. Für ein ganzjährig gutes Raumklima sollten beide Werte so gering wie möglich sein.
Wohlig warme Winterwohnung, so soll sich Nachhausekommen an einem kalten Novembertag anfühlen. Wenn es draußen kalt und dunkel wird, schaffen wir uns Licht und Wärme in den eigenen vier Wänden. Wenn es nur nicht immer so kalt vom Fenster hereinziehen würde. Tatsächlich ist das Fenster trotz guter moderner Ausführung oft ein Schwachpunkt in der Wärmedämmung des Hauses und Wärme geht über Scheibe und Rahmen nach außen verloren. Etwas bremsen können Sie diesen Prozess mit der richtigen Fensterdekoration. Allen voran die Wabenplissees mit ihren Luftkammern aber auch andere textile Dekoallrounder helfen, den Wärmeaustausch an Fenstern und Türen zu verlangsamen.
Sommer, Sonne, Saunafeeling in der Wohnung. Gerade Dachgeschossbewohner beweisen hier oft Leidensfähigkeit. Die Wärme kommt hier weniger durch die warme Sommerluft in die Räume. Sie entsteht durch auf Dachflächen und in der Wohnung absorbiertes Sonnenlicht. Ein Effekt, der im Winter durchaus wünschenswert ist. Wenigstens etwas Abhilfe schaffen sowohl an Dach- als auch an allen anderen Fenstern Sonnenschutzanlagen mit reflektierender Rückseite. Hier im Shop finden Sie sie in den verschiedensten Ausführungen.
Zumindest für Wabenplissees ist eine signifikante Senkung des U-Werts und damit ein messbares Sparpotential an Heizenergie mit wissenschaftlichen Methoden unabhängig nachgewiesen worden. "Abhängig von der Verglasung bedeutet [die Verwendung eines Wabenplissees] eine Verringerung des U Werts zwischen 4 und 49 Prozent." Genau nachlesen können Sie dies auf den Seiten des Fraunhofer Instituts für Bauphysik.
Plissees als Raumklimaschützer
Moderne Plisseestoffe bieten weit mehr als Sichtschutz und Sonnenschutz. Neben verschiedenen Stoffeigenschaften - von Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit, über Brandschutzeigenschaften bis hin zu fungizider Ausstattung - haben Sie auch und vor allem Sonnenschutzeigenschaften, die sie sommers wie winters zum idealen Begleiter und Bekleider Ihrer Fenster machen.
Rückseitenbeschichtung gegen Sommerhitze
Da das Sonnenlicht, das den Raum erreicht oder vom Fensterbehang absorbiert wird maßgeblich zu seiner Erwärmung beiträgt, ist es ratsam für Fenster an der sonnenzugewandten Hausseite ein Plissee oder Rollo mit reflektierend beschichteter Rückseite zu wählen. Die weiße oder silberne Beschichtung reflektiert einen Großteil des Sonnenlichts nach außen. Es wird somit nicht im Inneren in Wärmeenergie gewandelt. Dekorativ erfüllen diese Plissees alle Ansprüche und sind in allen Farben erhältlich. Lediglich eine geringere Transparenz wird durch hohe Reflexionswerte bedingt.
Um den Wärmeaustausch am Fenster in die andere Richtung zu verlangsamen, muss tiefer in die Trickkiste gegriffen werden. Es gilt, ganz genau wie bei der Dämmung der Fassade oder des Dachs die betreffende Fläche mit einem möglichst schlecht wärmeleitenden Material abzudecken. Textil allein ist hier zwar besser als nichts, aber erzielt keinen allzu großen Effekt, wenn es noch dazu leicht und in seinen dekorativen Eigenschaften kaum eingeschränkt daherkommen soll. Wabenplissees machen sich auf einfache wie geniale Weise die dämmenden Eigenschaften von Luft zu eigen. Die in den charakteristischen Waben eingeschlossene Luft fungiert als Dämmschicht am Fenster und verlangsamt, wie oben bereits beschrieben, den Wärmeaustausch. Dies tut sie unabhängig von anderen Stoffeigenschaften, sodass es Wabenplissees auch als lichtdurchlässige, halbtransparente oder sogar transparente Varianten gibt. Wählen Sie ein Wabenplissee mit beschichteter Rückseite, kombinieren Sie Dämmung und Hitzeschutz auf dekorative und höchst flexible Weise.
Tipp: Höchste Flexibilität erlangen Sie, wenn Sie zwei Plisseestoffe in einer Anlage miteinander kombinieren. Denkbar wäre hier zum Beispiel ein Plisseestoff mit einer hellen Rückseitenbeschichtung, der auch als Verdunkelung dienen kann als Behang 1 und einen lichtdurchlässigen Wabenstoff zur Wärmedämmung als Behang 2.
Thermorollos und isolierende Rollos
Schon die Beschaffenheit von Rollos verrät: Einen großen Dämmeffekt durch eingeschlossene Luftkammern kann man hier nicht erwarten. Thermorollos - wie Thermo Plissees - machen sich einen anderen Effekt zunutze: Sie trennen die kältere von der wärmeren Luftschicht und verlangsamen so - wenn auch in einem geringeren Maß - den Wärmeaustausch. Durch die große, glatte Fläche eignen sich gerade beschichtete Verdunkelungsrollos hervorragend zum Hitzeschutz im Sommer, da sie mit Reflexionswerten von 80 % und mehr einen großen Teil des Sonnenlichts abschirmen. Neben dem verdunkelnden Effekt sorgen Thermorollos so auch dafür, dass Ihre Räume sich über den Tag weniger aufheizen und Sie und Ihre Lieben abends leichter in den Schlaf finden.
Auch hier kann sich ein Energiespareffekt bemerkbar machen. Wenn in den letzten Jahren ein Hitzerekord auf den nächsten folgt, werden hierzulande Klimaanlagen in Wohngebäuden beliebter. Jedes Grad, um das sich die Raumluft nicht erwärmt, kann hier bares Geld bedeuten.
Tipp: Wenn auch der Stoff selbst keine Dämmung bietet, eine geschickte Kombination schafft dennoch Abhilfe, ähnlich wie der Zwiebellook in der Mode. Kombinieren Sie zum Beispiel ein mit Klemmträgern auf dem Fensterflügel befestigtes Rollo mit einem Vorhang, der die gesamte Fensternische abdeckt. Nur die unter dem Fenster angebrachte Heizung sollte dabei auf keinen Fall mit bedeckt werden.
Übrigens: Rollos und Plissees eignen sich hervorragend für den Sonnen- und Hitzeschutz am Dachfenster.
Im Sommer bleibt die Wärme draußenIm Winter bleibt die Wärme drinnen
A = Außen,B = Innen,R = Thermorollo
Hätten Sie’s gedacht?
Farben beeinflussen das Temperaturempfinden
Verschiedenen Farben und auch dem Licht, das von modernen LEDs abstrahlt, sind die Attribute warm und kalt zugeordnet. Die Wissenschaft hat nun herausgefunden, dass die Erwartungshaltung, die diese Zuordnung auslöst, einen Einfluss auf unser tatsächliches Temperaturempfinden haben kann. Konkret umgesetzt in der Raumgestaltung heißt das, wie warm oder kalt ein Raum empfunden wird, ist auch abhängig von den Farben, in denen er gestaltet ist. Kühle Farben wie Blau, Türkis und Grau sind gerade in Schlafräumen, aber auch in Büros eine gute Wahl. Gelb, Terra, Rot und auch Pink hingegen sind mit Feuer und Wärme assoziiert und können das eigene Empfinden tatsächlich in diese Richtung beeinflussen. Wählen Sie lichtdurchlässige Fensterbehänge in diesen Tönen, um den Raum in ein warmes Licht zu tauchen.
Vorhänge als Windfang, Hitzeschützer und clevere Kombi
Ob man einen Raum als warm oder kalt empfindet, hängt nicht nur von der tatsächlichen Temperatur, sondern zu einem großen Teil auch von der Luftbewegung im Raum ab. Manch einer fröstelt schon, wenn im gut beheizten Restaurant neu ankommende Gäste die Tür zu lang offenstehen lassen. Die Lösung, die sich hier oft findet, lässt sich auch in das eigene Zuhause übertragen. Ein schwerer Vorhang als Windfang. Beliebt besonders in Altbauten aber auch an Fenstern und Balkon- oder Terrassentüren gut einzusetzen: Dicht gewebte, verdunkelnde Vorhänge bieten auch Schutz vor Zugluft. Um mit einem Vorhang auch im Sommer das Raumklima merklich zu verbessern, müssen wir uns in eine modernere Richtung orientieren. Flächenvorhänge mit Thermobeschichtung bieten sich hier ebenso an wie Vertikallamellen mit reflektierender Rückseite. Übrigens, die klassische Kombination aus Gardine und Vorhang kombiniert auf kaum erreichte Weise Dekoration und Flexibilität in der Funktion. Mit kaum einer anderen Fensterdekoration können Sie das Licht so genau dosieren und dabei immer von Sichtschutz profitieren. Ein kleines Upgrade könnte die Kombi dennoch vertragen und so noch funktionaler werden: Wie wäre es, statt eines Gardinenstores ein transparentes Wabenplissee zu verwenden?
Die Mauer vor der Stadt: Hitze und Kälte draußen halten mit außenliegenden Sonnenschutzanlagen
Hitzeschutz, Wärmeschutz und Dämmung einmal physikalisch betrachtet müssen zu folgender Lösung führen: Das Auftreffen der Sonnenstrahlen oder die klirrend kalte Winterluft sollten möglichst weit vor dem Fenster gestoppt werden. Ein außenliegender Schutz wird also in beide Richtungen die effizienteste Lösung bieten. Leider sind solche baulichen Maßnahmen lange nicht Standard und für die meisten auch nur schwer oder gar nicht eigenständig nachzurüsten. Hausbesitzern, die am Thema interessiert sind, sei dennoch an dieser Stelle ein Blick zu unseren Rollläden und Außenrollos wärmstens empfohlen.
Plissees
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