ACETAT – CA
ACRYL - AC
Die Acetat-Faser : ist eine Chemiefaser aus acetonlöslichem Zelluloseacetat. Sie hat einen Naturseiden ähnlichen Glanz, ist dehnbar, transparent, schwer entflammbar, leicht zu färben und unempfindlich gegen Mottenfraß und Pilzbefall.
Die Acrylfaser : besteht aus Polyacrylnitril und Polymethylmethacrylat und hat ähnliche Eigenschaften wie Wolle. Die Fasern sind leicht und fühlen sich warm und wollähnlich an, jedoch gelangen sie nicht an die angenehm warmhaltende Wolle heran. Zusätzlich sind Acrylfasern belastbarer als andere natürliche und synthetische Fasern, waschbar und hypoallergen. Vorteile der Acrylfaser sind die Resistenz gegen Motten, Öle, Chemikalien und Sonnenlicht
BAUMWOLLE/COTTON – C
Die Baumwollfaser: ist eine reine Naturfaser und besteht hauptsächlich aus Zellulose. Sie ist reißfest, strapazierfähig, lässt sich gut färben und ist besonders saugfähig. Aufgrund der guten Feuchtigkeitsaufnahme sind Textilien aus Baumwolle angenehm zu tragen.
FIBERGLAS – GFK
Glasfaserverstärkter Kunststoff: ist ein Faser-Kunststoff-Verbund aus Kunststoff und Glasfasern. Als Basis kommen sowohl duroplastische Kunststoffe (z. B. Polyesterharz) als auch thermoplastische Kunststoffe (z. B. Polyamid) in Frage.
JUTE – JU
Jute – JU: ist eine Bastfaser und wird aus dem Stängel der Jutepflanze gewonnen. Jutefasern sind in ihrer Beschaffenheit stark verholzt und ungleichmäßig. Heute findet Jute im Bekleidungsbereich kaum noch Verwendung. Sie wird nun vorwiegend als Verpackungsgewebe, Teppichgewebe und Wandbespannung verwendet.
KUNSTSTOFF
Kunststoff: Kunststoff, allgemein auch „Plastik“ genannt, ist der Oberbegriff für aus Polymeren bestehenden Stoffen, die synthetisch oder auch halbsynthetisch in Verbindung mit organischen Gruppen erzeugt werden. Dazu zählen u.a. Polypropylen oder Polyethylen. Die Kunststoffe zeichnen sich durch vielseitige Eigenschaften wie Elastizität, Temperatur- und Wärmeformbeständigkeit, Bruchfestigkeit etc. aus, wodurch sie in vielen Industriezweigen Anwendung finden.
LEDER
LEINEN – LI
LUREX
LEDER: ist eine durch Gerben haltbar gemachte Tierhaut. Heute gibt es unendlich viele Lederarten mit den unterschiedlichsten Lederoberflächen und Färbungen.
LEINEN – LI: ist eine aus Flachs gewonnene Naturfaser. Die Leinenfaser ist glatt, mit unregelmäßigen Verdickungen. Sie zeichnet sich unter anderem durch ihre außerordentliche Festigkeit aus. Der leichte Glanz, sowie seine Glätte machen Leinen zur idealen Faser für die Herstellung von Textilien.
Lurex: ist ein metallisch glänzendes Effektgarn. Bei der Herstellung wird das Polyestergarn beidseitig mit Aluminiumstaub bedampft Dieses Verfahren verleiht dem Garn seinen typisch metallischen Glanz.
POLYACRYL – PAN
POLYAMID – PA
POLYCARBONAT – PC
POLYESTER – PES
POLYETHYLENTEREPHTHALAT – PET
POLYSTYROL – PS
POLYVINYLCHLORID – PVC
Polyacryl – PAN: ist wie Polyester eine Kunstfaser. Die Fasern sind sehr bauschig und haben einen wollähnlichen Charakter. Daher wird Polyacryl gerne zur Herstellung von Pullovern und Decken verwendet. Das Material hält sehr gut die Wärme, knittert kaum, lässt sich gut einfärben, ist elastisch und weich. Polyacryl wird häufig Wolle beigemischt, um die guten Eigenschaften beider Fasern zu kombinieren. Denn im Gegensatz zur Wolle läuft Polyacryl nicht ein, lässt sich gut bei 30 Grad in der Maschine waschen und trocknet schnell.
Polyamid – PA ist ebenfalls eine Kunstfaser. Es ist sehr elastisch und knittert wenig. Polyamid wird meist zur Herstellung von Feinstrümpfen verwendet.Handelsnamen für Polyamid sind unter anderem Nylon und Perlon, Dederon.
Polycarbonate – PC: sind thermoplastische Kunststoffe, welche eine gute Lichtdurchlässigkeit, hohe mechanische Festigkeit und eine gute Wärmebeständigkeit besitzen.
Polyester – PES: ist eine vollsynthetische Kunststofffaser. Es trocknet besonders schnell, ist reißfest, sowie einlauf- und formbeständig. Polyester ist daher ein ideales Gewebe, das für die Herstellung von Textilien, Vliesstoffen und Mikrofasern Verwendung findet.
Polyethylenterephthalat – PET: ist einer der wichtigsten Polymere. Der thermoplastische Kunststoff gehört zur Gruppe der Polykondensate und seine große Verbreitung kommt daher, dass er ein vielseitiger Werkstoff mit hohem Einsatzgebiet ist. Zu den bekanntesten Verwendungszwecken zählt die Herstellung von Kunststoffflaschen (PET-Flaschen) und die Verarbeitung zu Textilfasern. Die Umkehrung der Synthese ermöglicht ein vollständiges Recycling des Werkstoffs, sodass er ökologisch betrachtet anderen Kunststoffen vorzuziehen ist.
Polystyrol – PS: ist ein nicht hitzebeständiger, weiß geschäumter, thermoplastischer Massenkunststoff. Ansonsten ist das Einsatzfeld von diesem „Schaumstoff“ sehr vielfältig. Viele Gebrauchsartikel und Verpackungen werden aus Polystyrol gefertigt, unter anderem Kleiderbügel, Spielzeug, Haushaltsgefäße oder Gehäuseteilen in der Elektroindustrie.
Polyvinylchlorid – PVC: ist einer der am meisten verwendeten thermoplastischen Kunststoffe. PVC ist hart und spröde und wird erst durch Zugabe von Weichmachern formbar. Der größte Teil des produzierten PVC wird im Bausektor verwendet, aber auch bei Kunstleder, Bekleidung und Schuhen.
SEIDE – SE
SEIDE – SE: ist eine feine Naturfaser, tierischen Ursprungs und kann als Endlosfaser gewonnen werden. Seide ist die Naturfaser mit der höchsten Festigkeit. Man unterscheidet Zuchtseide und Wildseide.
TEXTILGLASFASERN – GF
Textilglasfasern – GF: sind haarähnlich hergestellte Gewebe, welche aus alkalifreiem Spezialglas gewonnen werden. Sie zeichnen sich durch eine sehr hohe, von der Feinheit abhängige Zugfestigkeit und Elastizität bei allerdings geringer Dehnung aus. Sie sind einlauffest, hitzebeständig, lichtecht, chemikalienresistent, verrottungsbeständig und nicht brennbar. Die Textilglasfasern finden bevorzugt Einsatz im Objektbereich u. a. für schwer entflammbare Gardinen und Dekostoffe für die Inneneinrichtung sowie im Bereich Sonnenschutz.
VISKOSE – VI(CV)
VISKOSE – VI: werden als halbsynthetische Chemiefasern bezeichnet, welche Feuchtigkeit sehr gut aufnehmen. Besondere Verwendung findet Viskose daher im Bekleidungs- und Heimtextiliensektor, vor allem für Deko- und Möbelstoffe sowie als Material für Bett- und Tischwäsche.